Eros & Spiel

Dr. Thomas Erne hat ein Gespräch vor, während und nach dem playingarts:atelier 2023 in Stuttgart zu einem Blogbeitrag verdichtet. „Eros und Spiel“ ist ein Plädoyer für eine lustvolle Kirche, in der Spiel einen Platz hat. Er streift darin Sichtweisen von Marcuse, Freud und Schiller und stellt heraus, wie Spiel (ich ergänze: wie Spiel im Sinne von Playing Arts) den Eros aus sich selbst heraus ordnet und deshalb nicht auf einen Ordnungsrahmen, nicht auf Regeln, die von außerhalb des Spiels kommen, zu warten braucht:

„Vielmehr zeigt sich im  Spiel so etwas wie eine Selbstgesetzgebung der Lust. Das Spiel ist ja nicht regellos, aber die Regeln kommen nicht von außen, sondern werden innerhalb des Spiels und in spielerischer Art entwickelt. Das Spiel ist gewissermaßen Lust, die sich selber ordnet, aus sich heraus, also lustvoll und spielerisch Regeln und Gesetze sucht und findet, die ihr entspricht.“

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